Bereits als Kind litt ich immer wieder an juckenden Hautausschlägen (Neurodermitis). Doch aufgrund meines ungesunden Lebensstils, wurde meine Krankheit immer schlimmer. 2019 erreichte sie ihren Höhepunkt. Vor allem die Hände waren so stark betroffen, dass ich kaum noch meinen Alltag bewältigen konnte.
Ich musste meine Erkrankung in den Griff bekommen, um bald wieder ein normales Leben führen zu können.

Schließlich landete ich bei einer veganen Ernährung.

Doch nach und nach entwickelten sich erneut Beschwerden, die für mich trotz Ernährungswissen, nicht nachvollziehbar waren.
Die rein pflanzliche Ernährung hat mir dabei geholfen, meine Hautprobleme zu minimieren. Was jedoch ein Fehler war, war diesen Erfolg zu 100% der veganen Ernährung zuzuschreiben. Denn leider haben sich im Laufe dieser Zeit wieder kleine „Wehwehchen“ entwickelt. Im leider oft so stressigen Alltag, habe ich diese kleinen Signale gar nicht wahrgenommen. So verging Monat für Monat, bis ich wieder einmal von einem Arzt zum nächsten gelaufen bin. Diesmal jedoch mit Ernährungswissen und dadurch noch größerer Verzweiflung. Mein Blutbild war wunderschön. Aus schulmedizinischer Sicht war ich „kerngesund“. Kein Arzt konnte meine Beschwerden nachvollziehen.
Da ich einen starken Heißhunger auf Eier entwickelte, beschloss ich auf meinen Körper zu hören und Eier wieder in meine Ernährung einzubinden.

Meine Beschwerden besserten sich nicht. Ich bin auf die TCM gestoßen und ging zur Akupunktur.

Ich ging einen weiteren Schritt und begann wieder Fisch und Fleisch zu essen. Alles eigentlich nur aus einem „Bauchgefühl“ heraus.

Je mehr ich mich mit der TCM-Ernährung beschäftigte, desto besser konnte ich die Ursachen nachvollziehen, die meine Beschwerden ausgelöst hatten.

Ein Beispiel: Hülsenfrüchte haben eine sehr trocknende Wirkung. Sie sind bei veganer Ernährung eine essenzielle Eiweißquelle. Aus TCM-Sicht führt ein Übermaß davon jedoch auf lange Sicht zu einem Blut- & Säftemangel.

Meine Meinung:
Ich glaube, dass wir aus westlicher Sicht noch zu wenig Wissen über ALLE Nährstoffe haben, um alle Zusammenhänge verstehen zu können. Meiner Meinung nach sollte die westliche Medizin mit Alternativen wie der TCM zusammenarbeiten, um ein vollständiges Tool zur Diagnostik zur Verfügung zu haben. So können Symptome, die schulmedizinisch nicht erklärbar sind, trotzdem eingeordnet werden.
Ein und dasselbe Lebensmittel kann für den einen Menschen Medizin und für den anderen Gift sein. Die TCM teilt Lebensmittel sowie Zubereitungsmethode nach ihrer Wirkung ein und empfiehlt das für dich förderliche.